Film Emil Nolde. Maler und Mythos
Ein Film von Wilfried Hauke und eine
Produktion der Nolde Stiftung Seebüll und dmfilm und
tv produktion
Sprecher: Axel Milberg
Mit u. a. Veronica Ewaldsen, Bernhard Fulda,
Kirsten Jüngling, Christopher Lehmpfuhl, Gisela und Jovers Nissen
Deutsch/englisch, Etwa 67 Minuten, Covertext:
Deutsch, 19 x 7 cm, Seebüll 2017
Der Film von Wilfried Hauke wirft einen neuen Blick auf den wohl
bekanntesten und beliebtesten norddeutschen Maler.
Er zeigt einen
Künstler in seiner bis auf den heutigen Tag
faszinierenden weiten
Landschaft und eine durch und durch
widersprüchlichen Person, die
keineswegs nur das "Opfer" der NS-Zeit
war, als den ihn die Menschen in
der jungen Bundesrepublik nur allzu gern sehen
wollten.
Die Dokumentation ist keine Nacherzählung einer
Biografie, sondern
zunächst einmal eine Visite in "Noldes
Land". Es wird sich mit
Zeitzeugen ausgetauscht, die sich noch an ihre
junge Jahre erinnern, in
der unter einem Reetdach in der Umgebung ein
alter, verschwiegener Maler
lebte. Beispielsweise die Grundschullehrerin, die
aus Begeisterung für
Noldes Werke aus Berlin nach Seebüll gezogen ist
und den Kindern die
großartige Farbenwelt dieses Werks nahebringen
will. Zusätzliche sind
der Landschaftsmaler, der sich bis dato von Nolde
inspirieren lässt,
sowie der Gärtner, der Noldes bekannte Blumenwelt
hegt und pflegt. Diese
stehen dafür, dass Nolde bis heute seine Anziehung
nicht verloren hat.